Glarus sagt klar und deutlich NEIN gegen die Verbotskultur und JA zur Freiheit!
Medienmitteilung
Glarus sagt klar und deutlich NEIN gegen die Verbotskultur und JA zur Freiheit!
Medienmitteilung
Das heutige Glarner NEIN ist ein deutliches Zeichen gegen Symbolpolitik und Angstmacherei, gegen unnötige und unverhältnismässige Verbote. Dieser Kanton inmitten der Schweiz hat sich selbstbewusst gegen diese Einschränkung der Grundfreiheiten behauptet. In den vergangenen zwei Wochen sind über 150 Personen dem Glarner Bürgerkomitee beigetreten und haben den Aufruf gegen das kantonale Verhüllungsverbot unterzeichnet. Nun gilt es, auch auf nationaler Ebene weiterhin mit aller Deutlichkeit für Kleiderfreiheit und Grundrechte einzustehen.
Die Mehrheit der Glarnerinnen und Glarner haben NEIN gesagt gegen das Verhüllungsverbot. Es ist ein NEIN gegen unnötige und unverhältnismässige Verbote und ein deutliches JA zur Freiheit. Ein wichtiges Zeichen für die ganze liberale Schweiz.
Die Operation Libero hat Glarnerinnen und Glarner in ihrem Vorhaben unterstützt, etwas gegen diese Verbotskultur zu tun. Engagierte Glarner Bürgerinnen und Bürger haben über 2500 Franken per Crowd-Funding gesammelt, damit Inserate in regionalen Medien erscheinen konnten, tausende Flyer verteilt, Leserbriefe geschrieben und an der Landsgemeinde passioniert die Stimme erhoben gegen diese Verbotskultur.
Im Kleinen kämpfen
Dieses NEIN gibt mit Blick auf die nationale Debatte Hoffnung: Der kleine Kanton Glarus hat ein wichtiges und progressives Zeichen gegen Symbolpolitik und Angstmacherei gesetzt. Die Glarnerinnen und Glarner haben gezeigt, dass es in ihrem Kanton keine unnötigen Verbote braucht. Nehmen wir uns ein Vorbild an ihnen.
Im Grossen siegen
Dieser Einsatz und das Ergebnis bestärken uns im Kampf gegen ein Burkaverbot und haben gezeigt, dass auch ein kleiner Kanton keine Angst vor schwierigen Debatten und Entscheidungen haben muss. Es ist ein progressiver Entscheid aus dem Herzen der Schweiz.
“Glarnerinnen und Glarner haben heute klar gezeigt, dass man sich gegen ein Burkaverbot einsetzen kann, ohne Burkas gutheissen zu müssen. Es ist schön, einen solchen urdemokratischen Entscheid zugunsten der Freiheit live mitverfolgen zu können”, sagt Martina von Arx, Co-Kampagnenleiterin der Operation Libero gegen das Burkaverbot.
Die Operation Libero wehrt sich seit Langem gegen die unverhältnismässige Einschränkung von Grundrechten, wie sie auch die nationale Volksinitiative für ein Burkaverbot fordert. Sollte diese Volksinitiative trotz des heutigen Neins der Glarner Landsgemeinde zustande kommen, wird sich die Operation Libero abermals gegen eine solche Verbotskultur und die Einschränkung von Grundfreiheiten einsetzen - mit liberalen Argumenten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern.