Operation Libero lanciert Manifest für Europa
Medienmitteilung
Operation Libero lanciert Manifest für Europa
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In Zeiten, in welchen Autokraten in und um Europa am Rechtsstaat rütteln, die Demokratie untergraben und freiheitlichen Errungenschaften verhöhnen, ist es wichtig für ein Europa der Zusammenarbeit einzustehen. Operation Libero lanciert deshalb heute ihr Manifest für Europa.
Die Politik streitet laut über das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU und bald steht die Abstimmung über das Waffenrecht und Schengen vor der Tür. Kurz: Wichtige europapolitische Wochen kommen auf uns zu.
Bei all den Diskussionen kann einem schon mal der Kopf brummen, man kann sich in Details und Partikularinteresse verirren – und häufig fehlt auch in der Schweizer Europapolitik der Blick auf das grosse Ganze.
Deshalb lanciert die Operation Libero heute ein Manifest für Europa zum mitunterzeichnen. “Mit Blick auf die kommenden europapolitischen Abstimmung ist es wichtig, aufzuzeigen was Europa ausmacht und wieso es sich gerade jetzt lohnt, dafür einzustehen”, sagt Janos Ammann, Vorstandsmitglied der Operation Libero und Co-Kampagnenleiter Europa: “In der Schweizer Europapolitik geht es eben nicht nur um wirtschaftliche Interessen, sondern auch um freiheitliche Errungenschaften und Zusammenarbeit.”
Das moderne Europa ist ein Europa des Friedens und der Zusammenarbeit. Seine freiheitlichen und demokratischen Errungenschaften bilden die Grundlage für unser Zusammenleben. Wir hielten sie lange für selbstverständlich.
“Zu lange”, schreibt Operation Libero in ihrem Manifest. “Autokraten in und um Europa rütteln am Rechtsstaat, untergraben die Demokratie und verhöhnen unsere freiheitlichen Errungenschaften. Die Brandstifter Europas zündeln.”
Janos Ammann sieht deshalb auch die Schweiz in der Pflicht: “Wir können es uns nicht auf freiheitlichen Errungenschaften bequem machen, im Gegenteil: Wir müssen diese Errungenschaften der europäischen Nachkriegsgeneration für das 21. Jahrhundert wieder neu erringen.”
Es läge im Interesse der Schweiz, für ein Europa der Zusammenarbeit einzustehen, so Ammann: “In Zeiten, in denen globale Entwicklungen europäische Verantwortung benötigen, müssen wir doch gemeinsam anpacken.” Als Beispiele nennt der Co-Kampagnenleiter Digitalisierung, Klimawandel, Migration und Globalisierung.
Janos Ammann will aber auch nichts schönreden: Das Europäische Projekt sei ein Projekt im Entwicklungsstadium, das sich stetig verbessern muss. Ein mächtiges Projekt und gerade darum stets auch kritisch zu hinterfragen: “Wir müssen es nicht hoch jauchzen. Wir sollten es kritisieren. Wir können unseren eigenen Weg gehen. Aber wir wollen es verteidigen. Nicht aus Ideologie, sondern im Interesse der Schweiz. Im Interesse der Freiheit und der Demokratie.”