Ehe für alle Operation Libero

Individualbesteuerung. JETZT.

Gleichstellung vorantreiben und Chancengleichheit schaffen

Ehe für alle Operation Libero

Gleichstellung vorantreiben und Chancengleichheit schaffen


Die Ehe für alle war ein Etappensieg für die Gleichstellung aller Lebensentwürfe. Doch das Steuersystem mit seinen unterschiedlichen Steuersätzen für verheiratete und unverheiratete Paare bildet immer noch die Lebensrealitäten des vergangenen Jahrhunderts ab. Damit zementiert es traditionelle Rollenbilder und verhindert die tatsächliche, auch ökonomische Gleichstellung.

Die Volksinitiative für die Individualbesteuerung will das ändern. Operation Libero hat die Unterschriftensammlung massgeblich unterstützt.

Und der Druck wirkt: Der Bundesrat hat Anfang 2024 einen indirekten Gegenvorschlag präsentiert, welcher die Zielsetzungen der Initiative weitgehend aufnimmt und gar eine raschere Umsetzung verspricht. Seit September 2024 laufen die parlamentarischen Beratungen im National- und Ständerat.

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Operation Libero Pink
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Die Lebensentwürfe sind vielfältiger und individueller geworden, ohne dass sich das Schweizer Steuersystem dieser Realität angepasst hat. Es basiert noch auf dem traditionellen Rollenbild, dass Paare heiraten und dann der Mann das Geld nach Hause bringt. Dadurch werden verheiratete Doppelverdiener-Paare höher besteuert als unverheiratete Paare.

Das ist erstens ungerecht, denn welche Beziehungsformen wir wählen, geht den Staat nichts an. Und zweitens hat dieses System auch unerwünschte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Weil Zweiteinkommen bei Verheirateten hoch besteuert werden, macht es die Beteiligung am Arbeitsmarkt (meist für Frauen) finanziell unattraktiv. 

Die Individualbesteuerung ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr tatsächlicher, auch ökonomischer Gleichstellung. Zudem hat sie positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.

Für uns ist sonnenklar: Ein zeitgemässes Steuersystem muss Gleichberechtigung und Chancengleichheit fördern, statt ein Bremsklotz zu sein. Unabhängig von Geschlecht, Lebensentwurf und Zivilstand soll jede Person vom Staat gleich behandelt werden. Die Individualbesteuerung schafft genau das.

"Die Individualbesteuerung stoppt die steuerliche Ungleichbehandlung der Lebensformen und Geschlechter."

Lara Milena Lüthi
Lara Milena Lüthi, Team Individualbesteuerung
Unterschriftensammlung Individualbesteuerung
Individualbesteuerung Sammelaktion Zürich

"Mehr Gleichstellung, mehr Chancengleichheit, mehr Gerechtigkeit: Es braucht die Individualbesteuerung jetzt."

Sven Brasser, Operation Libero
Sven Brasser, Team Individualbesteuerung

Die Volksinitiative für die Individualbesteuerung fordert eine Ergänzung der Verfassung – die konkrete Umsetzung im Steuergesetz wäre dann der zweite Schritt nach der gewonnenen Abstimmung. Der indirekte Gegenvorschlag des Bundesrats ist eine fertig ausgearbeitete Gesetzesvorlage. Beide Wege haben Vor- und Nachteile, aber beide Wege führen zum Ziel: Steuerliche Vor- oder Nachteile sollten nicht an den Zivilstand geknüpft sein. Die Individualbesteuerung sorgt für den nötigen Systemwechsel.

Durch die gemeinsame steuerliche Veranlagung frisst die Steuerprogression bei verheirateten Paaren einen überproportionalen Teil der Zweiteinkommen – und diese Zweiteinkommen stammen aufgrund des Gender-Pay-Gaps und wegen der Teilzeitpensen immer noch mehrheitlich von Frauen. So lohnt es sich für verheiratete Frauen in manchen Fällen finanziell nicht, weiterhin am Arbeitsmarkt teilzunehmen oder ihr Pensum zu erhöhen. Dies kann zu tieferen Bildungsrenditen, verpassten Karrierechancen, einer vernachlässigten Vorsorge und generell zu einer wirtschaftlichen Abhängigkeit in der Beziehung führen. Die Individualbesteuerung verbessert die tatsächliche Chancengleichheit der Geschlechter im Arbeitsmarkt und im Familienleben.

Das Ehegatten-Splitting und die Heiratsstrafe-Initiative der Mitte sind keine ebenbürtigen Alternativen zur Individualbesteuerung, weil sie keine Gleichstellung von verheirateten und unverheirateten Paaren herstellen können und die Arbeitsanreize für Zweitverdiener*innen nicht verbessern. Der behauptete Mehraufwand für die Steuerbehörden wird durch volkswirtschaftliche Vorteile kompensiert: Die Ecoplan-Studie der Müller-Möhl Foundation zeigt, dass durch die Individualbesteuerung bis zu 60'000 Vollzeitstellen neu besetzt werden könnten. Dies wirkt nicht nur dem Fachkräftemangel entgegen, sondern sorgt auch für zusätzliche Steuererträge.

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