Wir haben geheiratet! Die Operation Libero mobilisiert in Zürich gegen die EDU-Initiative
Medienmitteilung
Wir haben geheiratet! Die Operation Libero mobilisiert in Zürich gegen die EDU-Initiative
Medienmitteilung
Die Realitätsverweigerung hält noch an in der Schweiz und mit der Eheverbot-Initiative in Zürich will die EDU verhindern, dass sich Liebe und Realität in der Schweiz durchsetzen. Mit der Aktion zeigt Operation Libero, dass mit der Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare die Ehe gestärkt wird.
Gerade noch ist das Referendum gegen die Stiefkindadoption gescheitert und auch die CVP-Initiative, welche die Ehe als eine Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau definieren wollte, wurde vom Volk verworfen. Wo die CVP im Februar auf nationaler Ebene gescheitert ist, versucht die EDU es nun auf kantonaler Ebene. Als Mitglied des Gegenkomitees engagiert sich die Operation Libero dafür, dass gleichgeschlechtliche Paare nicht mehr diskriminiert werden.
Am Samstag wurde schon einmal geprobt wie es aussieht, wenn sich Liebe und Realität in der Schweiz durchsetzen. Mit einer Kundgebung gegen die EDU-Initiative und für die Ehe für Alle hat die Operation Libero das Hochzeitsfieber ausgerufen. Mitten in Zürich auf dem Helvetiaplatz hatten sich drei Hochzeitspaare eingefunden: ein heterosexuelles, ein lesbischen und ein schwules. Sie schnitten gleichzeitig ihre Hochzeitstorten an und verteilten den vorbeigehenden Passanten Tortenstücke. Gemeinsam wurde die gleich- und ungleichgeschlechtliche Liebe gefeiert.
Seit Entstehung der Bewegung setzt sich die Operation Libero als Nicht-LGBT-Organisation dafür ein, dass alle einvernehmlichen Beziehungsformen rechtlich gleich behandelt werden sollen. Die Eheöffnung ist kein Sonderrecht für eine Minderheit - sondern sollten in einer liberalen Gesellschaft selbstverständlich und im Interesse aller sein. Die Schweiz weist eine Vielfalt an Lebensentwürfen auf. Es ist Zeit, dies anzuerkennen. https://www.operation-libero.ch/de/lebensentwuerfe