Wir wollen nichts schönreden: Die derzeitige europäische Migrationspolitik wird der Achtung der Menschenwürde nicht gerecht. Frontex steht für eine menschenverachtende Migrationspolitik, die dringend reformiert werden muss.
Doch wir lösen diese Probleme nicht, indem wir uns selbst aus Schengen rauswerfen – und uns unserer Mitverantwortung in und für Europa entziehen.
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Die Konsequenzen eines Nein am 15. Mai wären fatal: Die Schweiz würde automatisch aus Schengen-Dublin rausschlittern. Der Schengen-Schredder könnte nur noch durch einen einstimmigen Entscheid der Schengen-Mitgliedstaaten innerhalb von 90 Tagen gestoppt werden.
Darauf zu wetten, ist in der ohnehin schon festgefahrenen europapolitischen Situation, in die uns der Bundesrat und die Bundesratsparteien hineinmanövriert haben, ein verantwortungsloses Unterfangen.
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Wir stehen für ein kritisches JA zu Schengen. Ein forderndes JA zu Europa. Und vor allem ein überzeugtes JA zum Freiheits-, Friedens- und Menschenrechtsprojekt Europa – das beste uneingelöste Versprechen, das wir haben.