Tipps & Tricks zum Sammeln von Unterschriften

Für die Demokratie-Initiative möchten wir 10’000 Unterschriften sammeln. Wir schätzen es wahnsinnig, dass du beim Sammeln für gleiche Rechte statt Willkür mitanpacken möchtest! Ob 1, 50 oder 1000 – jede Unterschrift zählt. Wir haben für dich Praxistipps zusammengetragen, die die Unterschriftensammlung erleichtern.

Informiere dich über die Initiative: Worum geht’s? Wieso möchtest du die Initiative unterstützen? Was sind die besten Argumente? Informationen zur Initiative findest du hier.

Übe deinen ‘Elevator-Pitch’: In wenigen Sätzen erklären, worum es geht. Mit der Zeit kriegst du ein Gefühl dafür, welcher Pitch am besten funktioniert und auf welche Fragen du eine Antwort brauchst. Je besser der Elevator-Pitch, umso besser geht das Sammeln. Ein Beispiel:

Hoi zäme, habt ihr schon von der Demokratie-Initiative gehört? Sie will die Einbürgerung vereinfachen und willkürliche Anforderungen in Kantonen und Gemeinden verhindern. Neu soll man sich nach 5 Jahren einbürgern lassen können, wenn man nicht straffällig ist und Grundkenntnisse einer Landessprache hat. Möchtet ihr unterschreiben?

Nimm eine Schreibunterlage, eine Mappe oder ein Couvert für die Unterschriftenbogen und ein paar Kugelschreiber (falls einer mal den Geist aufgibt) mit. Achtung: Nur blaue oder schwarze Kugelschreiber werden akzeptiert – Unterschriften mit Blei- oder Farbstiften oder Kugelschreiber in anderen Farben sind nicht gültig. Am besten hast du eine Operation Libero Tasche und Flyer dabei (melde dich dazu bei [email protected]).

Weitere wichtige Informationen zur Gültigkeit von Unterschriften (z.B. nur ein Bogen pro Gemeinde!) findest du hier

Sammeln in der Familie und im Freundeskreis ist ein guter Einstieg. Am besten hast du immer ein paar leere Unterschriftenbogen dabei, damit du jederzeit bereit bist – das Unterschreiben geht ganz schnell, während man auf einen Kafi wartet.

Gib deinen Freund*innen und Familienangehörigen gleich ein paar leere Unterschriftenbogen mit, damit sie selbst sammeln können. Du hast gerade vorgemacht, wie einfach das geht.

Sende Bekannten eine persönliche Nachricht oder eine E-Mail mit dem Link zu den Unterschriftenbogen. Du kannst dafür diesen hier kopieren.

Sammelt am besten zu zweit oder zu dritt – so könnt ihr euch gegenseitig bei Fragen aushelfen und es macht mehr Spass! Falls du nicht weisst, mit wem sammeln gehen, kannst du dich auf WhatsApp bei einem Regional-Team melden.

Sammle dort, wo es viele Menschen hat, die gerade ein paar Minuten Zeit haben. Zum Beispiel an einer Haltestelle, auf dem Wochenmarkt oder vor einem Supermarkt. Du darfst überall im öffentlichen Raum sammeln. Solange du keinen Stand aufbaust, brauchst du keine Bewilligung. Wenn ihr eine Gruppe von mehr als drei Personen seid, solltest du dich vorher online informieren, ob es dafür eine Bewilligung braucht. Auf Privatgelände (zum Beispiel Restaurants, Bahnhöfe oder Einkaufszentren) brauchst du eine Bewilligung. Möchtest du eine Bewilligung für Standaktionen oder auf privatem Grund einholen, musst du die entsprechenden Formulare oder Kontaktadressen online ausfindig machen. Anfragen kann man immer.

In einer erfolgreichen Sammelstunde kannst du ca. 20 Unterschriften sammeln! Für das Sammeln auf der Strasse solltest du also mindestens 20-30 Unterschriftenbogen dabei haben. Frage besonders motivierte Personen doch auch gleich, ob sie einen mitnehmen wollen.

Am Wochenende, bei gutem Wetter und insbesondere bei politischen Anlässen lassen sich besonders gut Unterschriften sammeln. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt: Sonnige Wahlsonntage sind ein Jackpot.

Sprich Leute direkt an. Du kannst auch ganze Gruppen ansprechen – mehrere Unterschriften auf einen Streich. Bereite dir ein paar Begrüssungssätze vor und teste, was am besten funktioniert (z.B. “Grüezi! Haben sie schon von der Demokratie-Initiative gehört?” oder “Grüezi! Sind sie auch Demokratiefan?”).

Stelle sicher, dass die Person stimmberechtigt ist. Man sieht es den Leuten nicht an, ob sie stimmberechtigt sind oder nicht. Deshalb lieber auf alle zugehen und dafür direkt fragen. Häufig sagen Menschen von sich aus schon früh im Gespräch, wenn sie keinen Schweizer Pass haben oder noch nicht volljährig sind. Spätestens mit der Frage, in welcher Gemeinde die Person stimmberechtigt ist, findest du heraus, ob sie unterschreiben darf. Unabhängig davon, ob sie selbst unterzeichnen kann, kannst du jeweils anbieten, einen oder mehrere Unterschriftenbogen mitzugeben, damit sie selbst Unterschriften sammeln können.

Immer höflich bleiben: Bedanke dich herzlich für eine Unterschrift und bleibe ruhig, wenn jemand negativ auf deine Anfrage reagiert. Wünsche einen schönen Tag und geh weiter – vermeide Konfrontationen oder lange Diskussionen: Es ist nicht deine Aufgabe, Gegner*innen zu überzeugen.

Als Freiwillige*r musst du nicht jedes Detail kennen und darfst auch offen gestehen, wenn du eine Frage nicht beantworten kannst: Verweise sie auf operation-libero.ch/demokratie-initiative oder [email protected] für weitere Informationen. Fehlen Antworten auf der Seite oder bist du dir bei einer Frage nicht sicher, kannst du dich jederzeit auch direkt bei uns melden. Das hilft auch anderen Freiwilligen!

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Die Unterschriften werden nach Gemeinden sortiert. Das bedeutet: Pro Unterschriftenbogen nur eine Gemeinde. Du kannst die Postleitzahl oder den Gemeindenamen ins Feld ‘PLZ’ eintragen. Falls eine Gemeinde mehrere Postleitzahlen hat (z.B. Stadt Zürich), gilt sie trotzdem als eine Gemeinde. Im Beispiel der Stadt Zürich kannst du also 8000 hinschreiben, für diesen Bogen gelten sowohl Wohnadressen mit der PLZ 8005 als auch 8004 (und allen anderen). Im Zweifelsfall kannst du aber auch einen neuen Unterschriftenbogen beginnen.

Unterschreiben dürfen alle Stimmberechtigten auf nationaler Ebene. Das bedeutet volljährige, Schweizer Staatsbürger*innen ohne vollständige Beistandschaft – oder einfacher: Kriegst du das Abstimmungscouvert, darfst du auch unterschreiben. Übrigens auch Auslandschweizer*innen (weitere Infos hierzu beim Online-Schalter des EDA)

Übrigens: Unterschriften sammeln darf jeder Mensch – unabhängig von Alter oder Stimmrecht.

Nein, nur physische Unterschriften sind gültig. Weise auch dein Umfeld darauf hin, dass es mit einer Online-Angabe noch nicht getan ist.

Vorname, Name und Unterschrift müssen von der unterzeichnenden Person selbst ausgefüllt werden, sonst ist die Unterschrift nicht gültig! Das bedeutet, du darfst lediglich Geburtsdatum und Wohnort ausfüllen. Am besten überlässt du aber gleich das ganze Ausfüllen der unterzeichnenden Person.

Die unterzeichnende Person muss stimmberechtigt und volljährig sein und darf nicht mehrmals unterzeichnen (im Zweifelsfall aber lieber doppelt als gar nicht). Sie muss zudem selbst unterschreiben. Die Angaben sollten lesbar sein – fällt dir auf, dass dies nicht der Fall ist, weise die Person darauf hin. Du kannst auch eine Zeile durchstreichen und nochmals beginnen lassen.

Die ausgefüllten Unterschriftenbogen (voll oder auch nur teilweise gefüllt) sendest du am besten vorzu an folgende Adresse:

Demokratie-Initiative
Postfach 6
9215 Schönenberg

Sende die Unterschriftenbogen unbedingt regelmässig ein, statt am Schluss alle zusammen zu versenden. Wir müssen nämlich jede Unterschrift vor Ablauf der Sammelfrist beglaubigen lassen – das braucht seine Zeit. Weiter werden Unterschriften ungültig, wenn Personen umziehen, ehe sie beglaubigt werden konnten. Und schliesslich können wir besser einschätzen, wie weit wir bereits gekommen sind und wie viele noch zu sammeln sind.

Hast du Anmerkungen oder offene Fragen? Melde dich bei [email protected]. Teile uns auch mit, wenn du an einem Ort negative Erfahrungen gemacht hast oder andere Probleme aufgetaucht sind.

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